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Das Schachcomputerbuch
erschien im Jahre 1979 als Ergänzung zu den damals noch äußerst
schwachen Schachcomputern.
Diese hatten nur die 2 - 3 Grundzüge
einer bekannten Eröffnung in ihrem Speicher und waren schon nach 4
Zügen selbst dem Anfänger hilflos unterlegen.
Deshalb schrieb ich das Schachcomputer-Buch
mit dem die Eröffnungsschwäche beseitigt wurde und so dazu beitrug,
daß interessante Partien gespielt werden konnten. |
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Dies war das erste
deutsche Computermagazin, das ausschließlich für den Heimanwender
hergestellt wurde.
Wir begleiteten den Aufstieg der Computerszene
und haben unseren kleinen Beitrag dazu geleistet, daß der Commodore
zum beliebtesten und erfolgreichsten Heimcomputer wurde. Wir fragen uns
noch heute, wie sich die Heimcomputerszene wohl entwickelt hätte,
wenn wir mit unseren 2 Zeitschriften die Commodore-Computer ignoriert hätten,
wie dies Commodore übrigens bei deren Werbeetat uns gegenüber
tat (Zitat: Weshalb sollen wir bei Ihnen werben, Sie werben schließlich
jeden Monat mit über 120 Seiten für uns!) und dafür den
Atari- oder den TI-99-User mit tausenden von Programmen gefütteren
hätten. Die Commodore-Fritzen haben ja in der Zwischenzeit für
ihre Hochnäsigkeit bezahlt!
90 % der ersten 4 Ausgaben wurden übrigens
von einem Mann allein hergestellt; Von ihm: Ralph
Roeske
Das war damals noch möglich! |
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Eine weitere Publikation
aus dem Roeske Verlag war CPU. Damals waren die meisten Seiten der in-
und ausländischen Homecomputerzeitschriften mit Software für
die populären Homecomputers von Sinclair (ZX 81, ZX Spectrum), Commodore
(VC-20, C-64), Apple und verschiedenen anderen gefüllt. Wer erinnert
sich noch an den 'Dragon', den 'Bit 90', 'Oric' oder die Japanoffensive
mit den 'MSX' ?
Wie schon an anderer Stelle erwähnt,
waren wir die ersten, die alle Software, die im Heft abgedruckt war zu
sensationell günstigen Preisen auch auf Kassetten, später auch
auf Disketten lieferten.
Dazu ließen wir eigens eine Kassetenkopierstation
mit 10 Kopierplätzen von einem Schüler des örtlichen Gynasiums
entwickeln.
Erstaunlich, was damals alles realisierbar war ... |
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Eineinhalb Jahre nachdem
wir unser erstes Magazin auf den Markt brachten, hatten sich die Commodore
C-64 als populärste Heimcomputer in Deutschland etabliert.
Was also lag näher, als ein weiteres,
diesmal speziell für die Commodore-Freaks entwickeltes Magazin zu
entwerfen und zu verkaufen.
Wie die nebenstehende Aufnahme zeigt hat der
Gilb sich schon enorm ausgebreitet. Es war nämlich die erste Computerzeitschrift,
die auf recycletem Papier gedruckt wurde, was von vielen Lesern, die zur expandierenden
Schar der Umweltschützer gehörten, entsprechend honoriert wurde.
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1985 war uns klar,
daß sich auch in der Geschäftswelt zwar langsam aber sicher
Computer durchsetzten. Leider ging dies in Deutschland alles viel zu langsam.
Damals haben die Großmäuler aus Politik und Gewerkschaften den
Computer als Arbeitsplatzkiller verteufelt.
Mittlerweile haben diese Schwachhirne gemerkt,
daß sie damit erst die Probleme unserer Tage geschaffen haben. Leider
ist es nun zu spät, der Zug dürfte abgefahren sein und die einst
stolze Deutsche Nation wird sich wohl aus den ersten Plätzen der Weltranglisten
verabschieden müssen.
Unser damaliges Konzept scheiterte daran,
daß man hier im Lande gerade den Übergang von der Steinzeit
ins Mittelalter geschafft hatte und es für eine Medienwelt noch viel
zu früh war. |
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Da wir schon immer
ein Faible für Spiele hatten, entwickelten wir ein weitere Spielemagazin.
Aus Kostengründen gaben wir aber nur
drei Ausgaben im eigenen Verlag heraus und verkauften danach das Knowhow
und produzierten fortan nur noch Software.
Das Layout und die gesamte Entwicklung und
Gestaltung des Heftes haben sehr viel Spaß gemacht und das wird deutlich,
wenn man die Ausgabe 1/88 durchblättert. Die Spielereviews hat übrigens
fast ausschließlich Carsten Borgmeier geschrieben, der heute erfolgreich
als Chefredakteur mit PC-Highscore und diversen Publikationen mit Lösungen
und Cheats zu den bekannten PC-Spielen tätig ist. |
Letztes Update dieser
Seite: 25.04.1998 02:20 Uhr
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